Teil zwei:
Miss Ramona hat geschrieben:
>Gern darfst du alles schreiben‼ Natürlich auch warum du mich zum kotzen fand’s.
Vielen Dank für deine Erlaubnis, die ich schamlos ausnutzen werde
. Die Geschichte geht so – es kann allerdings sein, dass mich meine Erinnerung bei den Jahreszahlen trügt, also korrigiere mich, wenn ich Unsinn schreibe.
2015 hatte Imperatorin Carolin für ihren Hofstaat eine Weihnachtsfeier im Stahlwerk geplant. Da gab es eine Menge zu tun: Dekorieren, Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke einpacken (natürlich Handtaschen für die Damen
). Und wer durfte diese viele Arbeit erledigen? Selbstredend das niedere Sklavenvolk. Also gab es einen Aufruf im Forum, wer denn Lust habe, einen Vormittag im Stahlwerk zu verbringen.
Ich mich gemeldet und direkt den Zuschlag bekommen. Das war eine prima Gelegenheit, mal hinter die Kulissen zu schauen und abseits von Herrin und Sklave mit den dort Tätigen ganz privat zu plaudern. Alle waren super nett, und es hat einen Riesenspaß gemacht. Ich kam mir richtig wichtig vor: Nach drei Besuchen schon Insider.
Nächste Jahr dasselbe Spiel: Ich durfte wieder bei den Weihnachtsvorbereitungen helfen, habe mich riesig drauf gefreut, und dann erschien die mir noch unbekannte Ramona. Mit hoch erhobener Nase warf sie mir und einem weiteren Helferlein das Geschenkpapier vor die Füße und sagte sinngemäß: „Seht zu, dass ihr fertig werdet, und dann verschwindet!“. Zur Verabschiedung gab es noch einen Arschtritt.
Ich fand Ramona in dem Augenblick so unsympathisch, dass ich mir nicht vorstellen konnte, bei ihr jemals einen Termin zu vereinbaren. Was ich in meiner Unerfahrenheit natürlich nicht verstanden hatte: Alles Schauspielerei, eine kleine Extraeinlage zur Unterhaltung der Anwesenden. Ich habe ihr Jahre später diese Geschichte erzählt. Für sie war es damals auch Neuland, und sie hatte geglaubt, das würde von ihr erwartet. So kann’s gehen, Geschichten, die das Leben schreibt.
Ein halbes Jahr später stand mein nächster Besuch an. Meine bisherigen Herrinnen waren Geschichte, und so lautete die spannende Frage, wer mich denn jetzt unter die Fittiche nehmen sollte. Auf Ramona hatte ich echt keine Lust, aber da war das Wörtchen „Kitzelf**ter“ (zu der Zeit noch mit Sternchen) bei ihren Vorlieben, das den Ausschlag gab. Weil das Leben als Sub nun mal kein Ponyhof ist, sollte es so sein.
Was soll ich sagen? In dieser Session wurde ich vom Milchbubi zum Zappelphilipp befördert. Herrin Ramona hat genau meine Leidenschaft bedient, keine Spur von arrogant, es passte einfach. Alles wieder gut! Und das ist so geblieben. Ich habe diese Wahl nie bereut. Damals war übrigens auch noch Miss Vivienne Cane dabei. Schade, dass es mit ihr nicht zu einem eigenen Besuch geklappt hat. Dieser knallenge gelb-schwarze Latexbody…
Aus dem einen Besuch sind mittlerweile über ein Dutzend geworden, nicht mitgezählt die besonderen Gelegenheiten wie Adventsshooting und das legendäre Therapeutengespräch. Höhepunkte gab es reichlich, nur nicht immer dort, wo ich es gerne gehabt hätte. Aber MEMMOPOLY, die Treffen mit den beiden Kollegen A., das Drama „Der Stock“ und die Sache mit dem Urologen… Es gibt genug zu erzählen, um weitere Seiten zu füllen.
Falls ihr mich lasst.